Der Augensammler


Das Buch „Der Augensammler“ von Sebastian Fitzek, der in Berlin geboren wurde und mittlerweile zu den wichtigsten deutschen Psychothriller-Autoren gezählt werden kann, ist 2011 als Taschenbuch im Knaur TB Verlag erschienen. Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich um den ersten Band eines Mehrteilers, der mit „Der Augenjäger“ bereits um einen weiteren Band erweitert wurde.

Diesmal erzählt Fitzek die Geschichte von Alexander Zorbach, einem traumatisierten Polizisten, der nun bei einer Zeitung arbeitet und der Spur eines psychopathischen Killers, genannt der Augensammler, nachgeht. Der eigenartige Name des Gesuchten ist auf die ungewöhnliche Art der Verbrechen zurückzuführen. Denn dieser entführt kleine Kinder, tötet ihre Mütter und gibt den Vätern knapp 45 Stunden Zeit ihre Kinder wiederzufinden. Nach Ablauf dieser Frist werden die Kinder getötet. Das Eigenartige an diesen Verbrechen ist die Tatsache, dass den aufgefundenen Getöteten immer das linke Auge fehlt. Da der Polizei jegliche brauchbare Spur fehlt, tut sich Alexander Zorbach mit einer blinden Physiotherapeutin zusammen, die behauptet sie habe den Augensammler behandelt. Der Verlauf der Geschichte wird zunehmend brisant, vor allem als der ehemalige Polizist zum Hauptverdächtigen ernannt wird.


Eine interessante und anfänglich verwirrende Besonderheit dieses Buches ist die Nummerierung der Kapitel. Dann die Geschichte beginnt mit dem Epilog arbeitet sich zu Prolog vor. Zusätzlich fängt die Seitennummerierung bei Seite 439 an und nimmt bis zum Prolog fortlaufend ab. Der Grund dafür wird sich am Ende des Buches deutlich herauskristallisieren.

Wer sich gerne dem Nervenkitzel eines spannenden Thrillers mit überzeugendem Plot hingibt um sich von der packenden Story gefangen nehmen zu lassen, der sollte sich diesen Roman nicht entgehen lassen. Bei einem Preis von 9,99€ ist „Der Augensammler“ auf jeden Fall sehr zu empfehlen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen